Braun, Karl Ferdinand - Marburg in Hessen

Marburg
in
Hessen
Marburger Landgrafenschloss
Pilgrimstein, Marburg
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Braun, Karl Ferdinand

Historisches > Bekannte Marburger
Bedeutender Physiker und Nobelpreisträger

Geboren am:
06.06.1850 in Fulda

Gestorben am:
20.04.1918 in New York


Der Physiker Karl Ferdinand Braun, in Fulda / Hessen geboren, wirkte als Professor der Physik von 1877-1880 in Marburg.

1897 entdeckte Ferdinand Braun den Vorläufer des heutigen Transistors, den Kristalldetektor. Im gleichen Jahr erfand er auch noch die nach ihm benannte "Braunsche Röhre" (Elektronenstrahlenröhre). Durch seine Erfindung der Kathodenstrahlröhre wurde es zum ersten Mal möglich, elektrische Spannungen am Bildschirm optisch sichtbar zu machen. Neben vielen weiteren Erfindungen war Braun auch der Konstrukteur des ersten Elektrometers.

Seine zahlreichen Ideen und Patente brachte Braun in die 1899 gegründete "Professor Brauns Telegraphen GmbH" ein. Aus dieser Gesellschaft sollte später die weltbekannte "Telefunken AG" hervorgehen.

Für seine außerordentlichen Verdienste erhielt Ferdinand Braun 1909 den Nobelpreis für Physik. Als Kriegsinternierter verstarb Karl Ferdinand Braun am 20.04.1918 in New York an den Folgen eines schweren Unfalls.

Copyright © 2023 Wolfgang Krebs.
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