Wegener, Alfred
Historisches > Bekannte Marburger
Bekannter Forscher, Geophysiker und Meteorologe
Geboren am:
01.11.1880 in Berlin
Gestorben am:
??.11.1930 in Grönland
Alfred Wegener wurde 1880 geboren und studierte Physik, Astronomie und Meteorologie in Heidelberg, Innsbruck und Berlin.
Nach Marburg kam Wegener 1908 nach seiner ersten Grönlandexpedition. Alfred Wegener war von 1908 bis 1919 an der Philipps-Universität Marburg als Privatdozent tätig. Sein damals dürftiges Gehalt besserte er mit diversen Vorträgen und Veröffentlichungen auf.
In den Jahren 1912 - 1913 gelang Wegener, zusammen mit Johann Peter Koch, eine Durchquerung Grönlands von Ost nach West. Im Jahr 1913 heiratete er Elsa Köppen, die Tochter des Hamburger Meteorologen Wladimir Köppen. Im ersten Weltkrieg wurde Wegener zweimal verwundet und beim militärischen Wetterdienst eingesetzt.
1919 wurde er Leiter der Abteilung theoretische Meteorologie der deutschen Seewarte und Professor an der neuen Hamburger Universität. Doch bereits nach kurzer Zeit verließ er Hamburg um eine Professur an der Universität Graz anzunehmen.
1929 zog es Wegener erneut nach Grönland. Auf seiner 4. Expedition starb er wenige Tage nach seinem 50. Geburtstag auf dem Weg von seiner Überwinterungsstation (Eismitte) zur Küste.
Wegener war als Wissenschaftler äußerst vielseitig. Besonders bekannt wurde er durch seine Theorie der Kontinentalverschiebung, die sowohl auf eigene wie auch auf fremde Forschungsergebnisse zurückgriff. Insgesamt veröffentlichte Wegener über 170 Arbeiten die sich überwiegend mit meteorologischen Themen befassten..
Seine Expeditionen brachten viele wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse und wiesen so einer ganzen Gruppe von Geowissenschaftlern neue Wege.
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