Augustenruhe Marburg - Marburg in Hessen

Marburg
in
Hessen
Marburger Landgrafenschloss
Pilgrimstein, Marburg
Direkt zum Seiteninhalt

Augustenruhe Marburg

Sehenswertes > Aussichtspunkte
Der Name Augustenruhe erinnert an die preußische Kurprinzessin Auguste, die 1814 anlässlich eines Besuches in Marburg diesen kleinen Berg bestieg. Ein kleiner mittlerweile ziemlich verwitterter Obelisk erinnert an diesen, für die damaligen Marburger Bürger, so denkwürdigen Tag. Etwas unterhalb des alten Obelisken steht eine Schutzhütte (Augustenruh-Hütte), die dem einsamen Wanderer bei schlechtem Wetter Schutz und Zuflucht bietet.

Der Aufstieg zur Augustenruhe beginnt direkt gegenüber dem Hauptportal der Elisabethkirche. Vorbei an der alten Pilger- u. Friedhofskapelle St. Michael (Michelchen) gelangen Sie zunächst über mehrere Treppen zum Haus der Landsmannschaft Hasso-Borussia (Hessen-Preußen). Von hier aus geht es (rechter Hand) über einen zunächst noch flachen Waldweg weiter. Nach einigen hundert Meter gelangen Sie an den eigentlichen, terrassenförmig angelegten Anstieg zur 321 Meter hoch gelegenen Augustenruhe.

Die Augustenruhe, früher auch Minne oder Lützelberg genannt, hat eine lange von der Wissenschaft noch längst nicht in allen Punkten geklärte Geschichte. Bereits in karolingischer Zeit soll hier eine fränkische Wehranlage gestanden haben. Weiterhin wird von einigen Wissenschaftlern vermutet, dass später an dieser Stelle die Grafen von Werner oder ihre Erben, die Grafen von Giso, eine Turmburg erbauten. Aber leider fehlt es bis heute noch an stichhaltigen Beweisen für diese Vermutungen. Doch auch ohne die Reste einer alten Burg ist das Besteigen der Augustenruhe durchaus lohnenswert. Der Besucher wird für seinen Aufstieg mit einem hervorragenden Blick auf den Marburger Schlossberg und weiten Teilen der Stadt Marburg belohnt.

Augustenruhe Marburg
Copyright © 2023 Wolfgang Krebs.
Zurück zum Seiteninhalt